18. März 2013 Wilm Heinrich Allgemein, Das Wort, Die Bühne, Theater

von Bertolt Brecht
Musik von Hanns Eisler
Regie: Armin Petras
Eine Koproduktion mit dem
Maxim Gorki Theater Berlin

„Beindruckendes Bilder- und Schauspielertheater. Zum Schluss hat man Fragen im Kopf, und Diskussionsstoff getankt.“
MDR Figaro

„Eine ungeheuer spannende Inszenierung mit einigen überaus starken Bildern, die sehr sicher den ernsten Kern und die dramatische Wucht des Stoffes herausarbeiten, wobei sie durch wohldosierten Einsatz von Elementen der Komödie oder gar des Slapsticks, in die unser heutiges Wissen einfließt, immer auf kluger Distanz bleibt.“
Dresdner Morgenpost

„Petras treibt dem Stück alle Didaktik aus und meidet jeden Ansatz von Erklärtheater. Seine Inszenierung ist fantasievoll, sinnlich-saftig, hat viel Humor und einigen Schnickschnack. Sie bekennt sich zur Dialektik Bertolt Brechts, zur Lust des Beginnens und zur Freude am Zweifel. Galilei interessiert den Regisseur Armin Petras als Mensch, ‚der geglaubt hat, über die Grenzen seiner Zeit hinausgehen zu können‘. Die Inszenierung, reich an szenischen Einfällen und starken Schauspielern, mit viel Premierenbeifall bedacht, ist ein Gewinn für den Spielplan. Sie macht nicht zuletzt Lust, das Stück im Original zu lesen.“
Sächsische Zeitung

„Petras lässt seinen durchweg starken Darstellern viel Entfaltungsraum. Peter Kurth changiert als Galilei in souveräner Beherrschung der Bühne zwischen faustisch-forschem und ängstlich-duckmäuserndem Auftritt. Als sein Antipode glänzt Wolfgang Michalek in den Rollen verschiedener Kirchenvertreter und steuert daneben in bestechender Vielseitigkeit als Balladensänger kastratenähnliche Hochtöne bei. Ein Abend der edleren Unterhaltung.“
nachtkritik.de


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