1. Juli 2015 Wilm Heinrich Die Musik, Oper

Dresdner Erstaufführung der 2013 entstandenen Kammerfassung von Garth Edwin Sunderland

im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele 2015. Ein Making-Of-Video. |

Bernsteins »A Quiet Place« steht nicht in der Tradition seiner schmissigen frühen Klassiker wie »West Side Story« oder »Candide«, sondern ist eine schonungslose Studie über eine zerbrechende Vorstadt-Familie. Nichts destotrotz ist es eines der wichtigsten Opernwerke der amerikanischen Moderne des 20. Jahrhunderts. Kent Nagano, der während seiner Studienzeit mit Bernstein bei den Proben zur »Wiener Fassung« mitwirkte und als Spezialist für komplexe Klangstrukturen und feinste Nuancen gilt, präsentierte nun die Dresdner Erstaufführung des faszinierenden Werkes. Sein klarer und kluger Zugriff findet in der Architektur der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen den kongenialen Rahmen, in dem der Schweizer Regisseur Georges Delnon das Stück szenisch umgesetzt hat.

Die Mitwirkenden

Ensemble Modern
Kent Nagano, musikalische Leitung
Georges Delnon, Szenische Einrichtung

(Text: Musikfestspiele Dresden)


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