14. Oktober 2014 Wilm Heinrich Allgemein, Das Wort, Die Bühne, Theater

von Anton Tschechow | Regie: Tilmann Köhler | Premiere am 4. Oktober 2014 | Schauspielhaus |

Mascha, Olga und Irina wollen nach Moskau gehen, und sie haben allen Grund dazu. Seit mehr als zehn Jahren leben die drei Schwestern in der kleinen Provinzstadt, deren einzige Attraktion das ansässige Offizierskorps ist. Irina, die jüngste, fühlt sich zur Untätigkeit verdammt. Mascha ist mit dem ihr unerträglichen Kulygin verheiratet. Und Olga reibt sich als Lehrerin auf. Aufgewachsen sind die drei Schwestern in Moskau, und Moskau ist ihre Hoffnung. Jetzt, ein Jahr nach dem Tod des Vaters, wäre ein guter Zeitpunkt aufzubrechen. Doch der Rückweg scheint verbaut.

Tilmann Köhler, der am Staatsschauspiel Dresden zuletzt bei den Produktionen „King Arthur“ und „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“ Regie führte, nimmt die Beobachtungen, Erinnerungen und Erfahrungen in den Blick, die jenseits von Erfolg und Aktivität liegen. (Text: Staatsschauspiel Dresden)


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